

Dialogarchiv
Einführung
Urbanes Grün ist ein prägendes Element unserer Städte und ein wichtiges Stück Baukultur.
Wege zu einer grünen Stadt - die Handlungsfelder
Urbanes Grün hat vielfältige Funktionen für Städte und Gemeinden: Frei- und Grünflächen sind Orte der Begegnung, des sozialen Zusammenhalts sowie der kulturellen und bauhistorischen Identität.
1. Integrierte Planung für das Stadtgrün
Um Stadtgrün mit seinen sozialen, gesundheitlichen, ökologischen und ökonomischen Funktionen zu erhalten oder neu zu schaffen, bedarf es integrierter und vernetzter Planungsprozesse.
2. Grünräume qualifizieren und multifunktional gestalten
Städtische Grünflächen stehen unter großem Druck: Bevölkerungszuwachs und wirtschaftliche Entwicklungen führen insbesondere in Ballungsräumen zu einem steigenden Bedarf an Siedlungsflächen.
3. Mit Stadtgrün Klimaschutz stärken und Klimafolgen mindern
Städtisches Grün übernimmt vielfältige Funktionen für eine klimagerechte Stadtentwicklung.
4. Stadtgrün sozial verträglich und gesundheitsförderlich entwickeln
Öffentliche Grün- und Freiflächen haben eine hohe Bedeutung für die tägliche Naherholung, soziale Begegnung sowie für die Quartiersidentität.
5. Bauwerke begrünen
Bauwerke stellen ein erhebliches Potenzial für die Vernetzung urbanen Grüns dar. Zu den Bauwerken gehören nicht nur Gebäude, sondern auch Straßen, Kanäle, Regenrückhaltebecken, Brücken oder Tunnel.
6. Vielfältige Grünflächen fachgerecht planen, anlegen und unterhalten
Der fachgerechte Umgang mit Pflanzen ist Grundvoraussetzung für qualitativ hochwertige Grünflächen und Begrünungen im urbanen Raum.
7. Akteure gewinnen, Gesellschaft einbinden
Urbanes Grün spielt für die Bevölkerung eine sehr wichtige Rolle. Das spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Naturbewusstseinsstudie 2015 wider.
8. Forschung verstärken und vernetzen
Mit dem Thema Grün in der Stadt beschäftigen sich unterschiedlichste Disziplinen.
9. Vorbildfunktion des Bundes ausbauen
Eine der größten Immobilieneigentümerinnen Deutschlands ist mit Grundstücken von einer Gesamtfläche von rund 490.000 Hektar und rund 38.000 Wohnungen die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).