1. Integrierte Planung für das Stadtgrün
Stellplatzverordnungen flexibler ausgestalten
Die Verpflichtung zur Einrichtung von Fahrzeug-Stellplätzen macht Neubauvorhaben teurer und versiegelt wohnungsnahe Flächen. Insbesondere in Ballungsgebieten eröffnet der verstärkte Trend zum Fahrrad, Carsharing und ÖPNV neue Gestaltungsspielräume. Wo der Pkw-Bestand zurückgeht, werden unter- und oberirdische Stellplätze verzichtbar. Dies hätte positive Auswirkungen auf die Flächennutzung zugunsten von Frei- und Grünflächen. Der Bund setzt sich dafür ein, dass Stellplatzverordnungen und -satzungen seitens der Länder und Kommunen flexibler gehandhabt werden. Dies entspricht auch der Forderung des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen. Im Zuge einer umsichtigen Stadtentwicklungsplanung sollten Stellplatzanforderungen Hand in Hand mit Mobilitätskonzepten entwickelt werden. Die Steigerung der Attraktivität vor allem des Fahrradverkehrs, des öffentlichen Verkehrs oder des Carsharings bietet einen Hebel, die Stellplatzanforderungen zu senken.